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WICHTELTÜR: Der Wichtel packt Geschenke ein

Aktualisiert: 28. Apr.

Weihnachten nähert sich und es wird langsam Zeit die vielen gebastelten Geschenke einzupacken. Der Wichtel hat letzte Nacht schonmal angefangen und möchte wissen ob wir schon fertig sind oder ob wir vielleicht ein paar Profi-Tipps brauchen? Denn wenn einer weiß wie es geht dann unser Wichtel. Immerhin packt dieser Jahr für Jahr tausende und abertausende kleine Geschenke in windeseile ein. Dabei geht ihm hin und wieder sogar das Geschenkpapier aus und er empfielt uns, Geschenkpapier doch einfach mal selber zu machen mit Packpapier und Stempeln. Kartoffeln und Keksausstecher hat er uns schonmal bereit gelegt. Oder für die Größeren - Stempel zu schnitzen aus Radiergummis oder mit Moosgummi.

DIY Wichteltür/Nissedor Mini Geschenkpapier und Geschenke

Kleine Geschenke kannst du selbermachen, indem du z.B. Würfelzucker zu kleinen Päckchen verpackst. Alternativ kannst du auch mal bei der Weihnachtsdeko nach kleiner Streudeko oder Deko für den Adventskranz schauen. Dort gibt es oft auch kleine bereits gepackte Deko-Päckchen.


Du möchtest mehr über den Brauch der Wichteltür und Ihren Ursprung erfahren?

Dann lies hier rein:

ÜBER DIE WICHTELTÜR


Die zauberhafte Welt der Wichteltüren – Kleine Magie im Alltag

Wer einmal eine Wichteltür gesehen hat, weiß, wie viel Zauber in einer so kleinen Sache stecken kann. Plötzlich scheint es möglich, dass winzige Wesen unsere Welt mitgestalten – heimlich, leise und voller liebevoller Überraschungen. Besonders in der dunkleren Jahreszeit, wenn draußen die ersten Herbststürme wehen oder der erste Schnee fällt, erwachen die Wichteltüren zum Leben und laden große und kleine Menschen dazu ein, sich auf eine Reise in die Fantasie einzulassen.

Doch woher kommt eigentlich der Brauch der Wichteltür, und warum passt er so gut in unsere heutige Zeit? Was macht diese kleinen Türen so besonders? Und wie kann man selbst mit wenig Aufwand eine eigene, wundervolle Wichtelwelt erschaffen?


Ursprung und Geschichte der Wichteltüren

Die Idee der Wichteltüren, auch "Nissedør" (aus dem Dänischen) genannt, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Dort erzählt man sich seit Jahrhunderten Geschichten über die "Nisser" – kleine Hausgeister oder Wichtel, die in Scheunen und Häusern leben und den Menschen helfen, solange sie gut behandelt werden. Diese Tradition hat sich besonders in Dänemark, Norwegen und Schweden fest etabliert. Die Nisse sind beschützende Wesen, die sich um das Wohl der Familie kümmern, das Vieh versorgen und das Haus beschützen.

In moderner Zeit haben diese Legenden eine neue Gestalt angenommen: Man glaubt, dass die Wichtel zu Weihnachten oder in der Adventszeit bei den Menschen einziehen, und zwar durch eine magische kleine Tür, die irgendwo im Haus erscheint – meist an einer Wand in Bodennähe. Diese Tür ist der Eingang zur Wichtelwelt: Man sieht sie, aber hindurchgehen können nur die Wichtel selbst. Von dort aus treten sie Nacht für Nacht heraus, um kleine Schabernacke zu treiben oder liebevolle Überraschungen zu hinterlassen.


Warum Wichteltüren heute so beliebt sind

In unserer hektischen, oft digital dominierten Welt wächst die Sehnsucht nach kleinen Alltagsmomenten voller Magie, Handgemachtem und echter Verbindung. Die Wichteltür bringt genau das: einen Anker für Kreativität, Gemeinschaft und Fantasie.

Vor allem Familien lieben die Wichteltür-Tradition, weil sie eine spielerische Möglichkeit bietet, die Adventszeit oder den Jahreswechsel bewusster zu erleben. Anstatt nur auf das große Fest hinzuarbeiten, entstehen viele kleine, zauberhafte Momente – etwa, wenn der Wichtel einen Brief hinterlässt, einen Mini-Schlitten baut oder die Milch im Kühlschrank rosa färbt. Kinder (und oft auch Erwachsene!) fiebern jeden Morgen darauf hin, was der Wichtel wohl diesmal angestellt hat.

Doch Wichteltüren sind längst nicht mehr nur ein weihnachtliches Phänomen. Auch zu anderen Jahreszeiten, etwa im Frühling oder Sommer, ziehen immer mehr Wichtel ein und erzählen ihre Geschichten: vom Pflanzen kleiner Blumengärten bis hin zum Feiern winziger Sommerfeste.


Die Wichteltür gestalten – Ein DIY voller Herz

Das Schöne an Wichteltüren ist: Jeder kann sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, der Fantasie freien Lauf zu lassen – ganz gleich, ob du eine aufwendig bemalte Mini-Tür aus Holz wählst, eine Papier- oder Kartonvariante selbst bastelst oder vielleicht sogar eine kleine Landschaft drumherum erschaffst.


Geschichten und Rituale rund um die Wichteltür

Neben der reinen Deko ist vor allem das Erzählen von Geschichten rund um den Wichtel ein fester Bestandteil der Tradition. Viele Familien geben ihrem Wichtel einen Namen – etwa Emil, Maja oder Finn – und erzählen, woher er kommt und was seine Aufgaben sind. Vielleicht hat er ein Lieblingsgericht (zum Beispiel Haferbrei), vielleicht fürchtet er sich ein wenig vor großen Tieren oder liebt es, Schneeengel zu machen.

Oft entwickelt sich ein richtiger kleiner Dialog zwischen den Kindern und ihrem Wichtel: Man legt Briefe unter die Tür, malt Bilder oder stellt nachts kleine Leckereien bereit, die am Morgen verschwunden sind. Manchmal veranstaltet der Wichtel auch kleine "Missionen": etwa Aufgaben wie das Basteln eines Sterns, das Backen von Plätzchen oder das Schmücken eines Miniatur-Weihnachtsbaums.

Diese Rituale schaffen nicht nur Vorfreude, sondern auch wertvolle Erinnerungen – und stärken ganz nebenbei Fantasie, Kreativität und Familienzusammenhalt.


Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bei der Wichtelwelt

Gerade weil die Wichteltür eine so emotionale Bedeutung hat, achten viele darauf, sie nachhaltig und bewusst zu gestalten. Naturmaterialien, recyceltes Papier, handgemachte Accessoires und bewusstes Basteln stehen im Vordergrund. Eine Wichtelwelt braucht keine Massenproduktion oder aufwendige Käufe – sie lebt von den kleinen, selbstgemachten Details und der Liebe, die in jede Figur, jede Tür und jede Geschichte einfließt.

Das bewusste Basteln, Planen und Erzählen schafft Entschleunigung und zeigt, wie viel Freude in den kleinen Dingen liegt – eine Haltung, die in unserer schnellen Welt besonders wertvoll ist.


Fazit: Ein kleines Türchen, das eine große Welt öffnet

Die Tradition der Wichteltür verbindet Alt und Jung, Alltag und Fantasie, Handwerk und Herz. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie kleine Ideen große Wirkungen entfalten können – wie ein winziges Türchen nicht nur in eine imaginäre Wichtelwelt führt, sondern auch in ein bewussteres, achtsameres Erleben der eigenen Umgebung.

Wer sich einmal auf die Reise mit einem Wichtel eingelassen hat, wird schnell feststellen: Diese kleinen Wesen bringen nicht nur Magie ins Haus, sondern auch Freude, Kreativität und jede Menge liebevoller Erinnerungen.

Ob du also zum ersten Mal eine Wichteltür bastelst oder schon seit Jahren einen festen Platz dafür hast – es ist nie zu spät, ein wenig Magie in den Alltag zu holen. Lass dich inspirieren, sei kreativ und öffne das Tor zu einer zauberhaften Welt – vielleicht direkt heute.


MATERIAL alle Materialien und Werkzeuge für das DIY die du benötigst

  • ausgedruckte Vorlage (enthält eine Papiertüte in 3 verschiedenen Größen)

  • Schere

  • Tesa

  • Flüssigkleber

  • Reste an Geschenkpapier und Schnur

  • Zahnstocher

  • Zickzack-Schere


ANLEITUNG Der Wichtel packt Geschenke ein

  1. Drucke dir meine Druckvorlage aus und schneide die Vorlage in der Größe deiner Wahl (3 Größen) aus. Wenn du magst kannst du oben den Rand mit einer Zickzack-Schere abschneiden.

  2. Falte die Tüte an den Falzlinien und klebe sie an der letzte schmalen Lasche innen an.

  3. Schneide den Boden an den Trennlinien auf, falte sie zu einem Boden und fixiere die Bodenlaschen.

  4. Um kleine Geschenkpapierrollen zu machen kannst du toll Reste von Geschenkpapier zu dünnen Streifen schneiden und auf einem Zahnstocher möglichst eng aufrollen. Mit etwas Tesa Fixieren und eventuell die Länge mit den anderen Rollen anpassen.

  5. Befüll die Tüte und stecke noch ein paar Schnurreste hinein.


SCHRITT-FÜR-SCHRITT FOTOSTRECKE zur DIY-Anleitung


INSPIRATION für dein nächstes DIY-Projekt

Wenn du noch mehr Ideen und Anregungen zum Thema Wichteltür suchst, dann schau dir gerne diese kreativen DIYs von mir dazu an:

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MERKEN nutze deine Pinterest-Pinnwand um die Idee für später zu speichern Dir gefällt die Idee? Super, das freut mich total! Falls du aktuell keine Zeit hast das DIY direkt auszuprobieren oder du es dir für einen saisonalen Anlass merken möchtest - speicher dir gerne diese DIY-Idee auf einer deiner Pinterest-Pinnwänden mit diesem Bild:

DIY Wichteltür Nissedor Geschenke einpacken Druckvorlage Papiertüte

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Ich bin Lisa und auf meinem Blog findest du regelmäßig neue Inspirationen für kreative DIY-Projekte. Ganz besonders liebe ich Upcycling und Bastelideen mit Materialien die jeder Zuhause hat. Meine DIYs sind einfache Schritt-für-Schritt Anleitungen mit Fotostrecke und Videotutorial - zudem habe ich viele schöne Designs gezeichnet mit denen du du sofort loslegen oder dein DIY Geschenk verzieren kannst. Einfach - Kreativ - Handgemacht!


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