WICHTELTÜR: Die magische Wichteltür ist da!
- LisaVöhringer
- 22. Sept. 2022
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Apr.
Gestern war hier noch eine Baustelle und nun - pünktlich zum 01. Dezember ist sie da - die magische Wichteltür! Hinter dieser lebt und schläft unser Wichtel tagsüber und bleibt so für unsere Augen stets verborgen. Die Tür selber ist magisch, denn nur der Wichtel selbst kann diese öffnen und in das geheime Reich hinter der Tür spazieren. So ein bischen wie der Kleiderschrank in "Narnia" ;-) Was so hinter der Tür vor sicht geht bleibt für uns verborgen. Doch manchmal können wir Geräusche aus den Haus vernehmen oder sehen wie spät am Abend das Licht hinter dem Vorhang am Fenster angeht. Der Wichtel ist wach und macht sich an die Arbeit...

Du möchtest mehr über den Brauch der Wichteltür und Ihren Ursprung erfahren?
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ÜBER DIE WICHTELTÜR
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ÜBER DIE WICHTELTÜR
Die zauberhafte Welt der Wichteltüren – Kleine Magie im Alltag
Wer einmal eine Wichteltür gesehen hat, weiß, wie viel Zauber in einer so kleinen Sache stecken kann. Plötzlich scheint es möglich, dass winzige Wesen unsere Welt mitgestalten – heimlich, leise und voller liebevoller Überraschungen. Besonders in der dunkleren Jahreszeit, wenn draußen die ersten Herbststürme wehen oder der erste Schnee fällt, erwachen die Wichteltüren zum Leben und laden große und kleine Menschen dazu ein, sich auf eine Reise in die Fantasie einzulassen.
Doch woher kommt eigentlich der Brauch der Wichteltür, und warum passt er so gut in unsere heutige Zeit? Was macht diese kleinen Türen so besonders? Und wie kann man selbst mit wenig Aufwand eine eigene, wundervolle Wichtelwelt erschaffen?
Ursprung und Geschichte der Wichteltüren
Die Idee der Wichteltüren, auch "Nissedør" (aus dem Dänischen) genannt, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Dort erzählt man sich seit Jahrhunderten Geschichten über die "Nisser" – kleine Hausgeister oder Wichtel, die in Scheunen und Häusern leben und den Menschen helfen, solange sie gut behandelt werden. Diese Tradition hat sich besonders in Dänemark, Norwegen und Schweden fest etabliert. Die Nisse sind beschützende Wesen, die sich um das Wohl der Familie kümmern, das Vieh versorgen und das Haus beschützen.
In moderner Zeit haben diese Legenden eine neue Gestalt angenommen: Man glaubt, dass die Wichtel zu Weihnachten oder in der Adventszeit bei den Menschen einziehen, und zwar durch eine magische kleine Tür, die irgendwo im Haus erscheint – meist an einer Wand in Bodennähe. Diese Tür ist der Eingang zur Wichtelwelt: Man sieht sie, aber hindurchgehen können nur die Wichtel selbst. Von dort aus treten sie Nacht für Nacht heraus, um kleine Schabernacke zu treiben oder liebevolle Überraschungen zu hinterlassen.
Warum Wichteltüren heute so beliebt sind
In unserer hektischen, oft digital dominierten Welt wächst die Sehnsucht nach kleinen Alltagsmomenten voller Magie, Handgemachtem und echter Verbindung. Die Wichteltür bringt genau das: einen Anker für Kreativität, Gemeinschaft und Fantasie.
Vor allem Familien lieben die Wichteltür-Tradition, weil sie eine spielerische Möglichkeit bietet, die Adventszeit oder den Jahreswechsel bewusster zu erleben. Anstatt nur auf das große Fest hinzuarbeiten, entstehen viele kleine, zauberhafte Momente – etwa, wenn der Wichtel einen Brief hinterlässt, einen Mini-Schlitten baut oder die Milch im Kühlschrank rosa färbt. Kinder (und oft auch Erwachsene!) fiebern jeden Morgen darauf hin, was der Wichtel wohl diesmal angestellt hat.
Doch Wichteltüren sind längst nicht mehr nur ein weihnachtliches Phänomen. Auch zu anderen Jahreszeiten, etwa im Frühling oder Sommer, ziehen immer mehr Wichtel ein und erzählen ihre Geschichten: vom Pflanzen kleiner Blumengärten bis hin zum Feiern winziger Sommerfeste.
Die Wichteltür gestalten – Ein DIY voller Herz
Das Schöne an Wichteltüren ist: Jeder kann sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, der Fantasie freien Lauf zu lassen – ganz gleich, ob du eine aufwendig bemalte Mini-Tür aus Holz wählst, eine Papier- oder Kartonvariante selbst bastelst oder vielleicht sogar eine kleine Landschaft drumherum erschaffst.
Geschichten und Rituale rund um die Wichteltür
Neben der reinen Deko ist vor allem das Erzählen von Geschichten rund um den Wichtel ein fester Bestandteil der Tradition. Viele Familien geben ihrem Wichtel einen Namen – etwa Emil, Maja oder Finn – und erzählen, woher er kommt und was seine Aufgaben sind. Vielleicht hat er ein Lieblingsgericht (zum Beispiel Haferbrei), vielleicht fürchtet er sich ein wenig vor großen Tieren oder liebt es, Schneeengel zu machen.
Oft entwickelt sich ein richtiger kleiner Dialog zwischen den Kindern und ihrem Wichtel: Man legt Briefe unter die Tür, malt Bilder oder stellt nachts kleine Leckereien bereit, die am Morgen verschwunden sind. Manchmal veranstaltet der Wichtel auch kleine "Missionen": etwa Aufgaben wie das Basteln eines Sterns, das Backen von Plätzchen oder das Schmücken eines Miniatur-Weihnachtsbaums.
Diese Rituale schaffen nicht nur Vorfreude, sondern auch wertvolle Erinnerungen – und stärken ganz nebenbei Fantasie, Kreativität und Familienzusammenhalt.
Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bei der Wichtelwelt
Gerade weil die Wichteltür eine so emotionale Bedeutung hat, achten viele darauf, sie nachhaltig und bewusst zu gestalten. Naturmaterialien, recyceltes Papier, handgemachte Accessoires und bewusstes Basteln stehen im Vordergrund. Eine Wichtelwelt braucht keine Massenproduktion oder aufwendige Käufe – sie lebt von den kleinen, selbstgemachten Details und der Liebe, die in jede Figur, jede Tür und jede Geschichte einfließt.
Das bewusste Basteln, Planen und Erzählen schafft Entschleunigung und zeigt, wie viel Freude in den kleinen Dingen liegt – eine Haltung, die in unserer schnellen Welt besonders wertvoll ist.
Fazit: Ein kleines Türchen, das eine große Welt öffnet
Die Tradition der Wichteltür verbindet Alt und Jung, Alltag und Fantasie, Handwerk und Herz. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie kleine Ideen große Wirkungen entfalten können – wie ein winziges Türchen nicht nur in eine imaginäre Wichtelwelt führt, sondern auch in ein bewussteres, achtsameres Erleben der eigenen Umgebung.
Wer sich einmal auf die Reise mit einem Wichtel eingelassen hat, wird schnell feststellen: Diese kleinen Wesen bringen nicht nur Magie ins Haus, sondern auch Freude, Kreativität und jede Menge liebevoller Erinnerungen.
Ob du also zum ersten Mal eine Wichteltür bastelst oder schon seit Jahren einen festen Platz dafür hast – es ist nie zu spät, ein wenig Magie in den Alltag zu holen. Lass dich inspirieren, sei kreativ und öffne das Tor zu einer zauberhaften Welt – vielleicht direkt heute.
MATERIAL alle Materialien und Werkzeuge für das DIY die du benötigst

Holzleim
Backpapier (als Unterlage)
Farbe (Kreidefarbe*) + Pinsel
kleine Holzperle (für den Türgriff)
Schleifpapier
ANLEITUNG Die magische Wichteltür
Für die Wichteltür benötigst du je nach gewünschter Größe 6-10 Eisstiele. TIPP: Du kannst die Eisstiele am Stück benutzen, wenn die Tür möglichst hoch sein soll, oder die Holzstiele unten kürzen, dann steht die Tür auch satt auf. Eine weitere Möglichkeit für eine rundere Türform ist es die Eisstiele zu den Seiten hin zu kürzen (immer 5mm weniger pro Eisstiel).
Schleife die gekürzten Eisstiele ab.
Leg deine Eisstiele bündig nebeneinander und schneide mindestens 2 Stücke zu die quer auf deine Tür passen. leime diese oben und unten auf, so werden die einzelnen Türlatten miteinander fixiert.
Als Türknauf wird eine kleine Holzperle angeleimt.
Alles gut trocknen lassen und anschließend in der Farbe deiner Wahl lackieren (ich habe hier Kreidefarbe benutzt). Sobald die Farbe fest durchgetrocknet ist kannst du die Tür an die gewünschte Stelle anbringen.
Wichteltür fixieren:
Je nachdem wohin die Wichteltür kommt wählst du die entsprechende Befestigungsmöglichkeit aus. Wenn die Tür oberhalb von der Fußleiste an der Wand fixiert wird nutze Klebepunkte die sich rückstandslos von der Tapete ablösen ohne diese zu beschädigen. Wer ein kleines Wichtelhaus baut, kann die Tür im Holzhaus einfach anleimen.
ACHTUNG: Bring die Tür nur auf niedriger Höhe an, wenn du keine kleinen Kinder oder Haustiere hast die sich an den Kleinteilen verschlucken könnten. Wer kleine Kinder oder Haustiere hat, sollte sorgfältig nach einem sicheren Platz suchen, wie z.B. einem hohen Regalbrett.
SCHRITT-FÜR-SCHRITT FOTOSTRECKE zur DIY-Anleitung
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