WICHTELTÜR: Der Wichtel fährt Ski
- LisaVöhringer
- 19. Nov. 2022
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Der Wichtel hat seinen freien Tag genutzt und war mit Freunden Ski fahren. Dünne Schleifspuren ziehen sich durch den frischen Schnee auf dem Weg zu seinem Haus - und da stehen sie, seine geliebten Skier. Heute macht es sich der Wichtel etwas bequem und fordert uns auf doch auch raus in den Schnee zu gehen. Schlitten fahren, Schneeballschlacht - der Wichtel liebt alle Aktivitäten im Schnee. Die perfekte Ausrede für eine wilde Schneeballschlacht im Garten, einen Ausflug zum Schlittenfahren oder eine eine kleine Schneewanderung zu unternehmen. Im Anschluss gibt es ja sooooo viel das man dem Wichtel erzählen kann, während man sich gemütlich mit einer heißen Tasse Kakao wieder aufwärmt.
Alles was du hierzu vorbereiten musst sind ein paar bunte Skier und einen passenden Brief vom Wichtel. Ein schnelles DIY das du auc noch am Abend davor basteln kannst, denn das Bastelmaterial (Eisstiel, Zahnstocher, Schnur, Farben und Papier) hast du bestimmt schon im Haus.

Du möchtest mehr über den Brauch der Wichteltür und Ihren Ursprung erfahren?
Dann lies hier rein:
ÜBER DIE WICHTELTÜR
Die zauberhafte Welt der Wichteltüren – Kleine Magie im Alltag
Wer einmal eine Wichteltür gesehen hat, weiß, wie viel Zauber in einer so kleinen Sache stecken kann. Plötzlich scheint es möglich, dass winzige Wesen unsere Welt mitgestalten – heimlich, leise und voller liebevoller Überraschungen. Besonders in der dunkleren Jahreszeit, wenn draußen die ersten Herbststürme wehen oder der erste Schnee fällt, erwachen die Wichteltüren zum Leben und laden große und kleine Menschen dazu ein, sich auf eine Reise in die Fantasie einzulassen.
Doch woher kommt eigentlich der Brauch der Wichteltür, und warum passt er so gut in unsere heutige Zeit? Was macht diese kleinen Türen so besonders? Und wie kann man selbst mit wenig Aufwand eine eigene, wundervolle Wichtelwelt erschaffen?
Ursprung und Geschichte der Wichteltüren
Die Idee der Wichteltüren, auch "Nissedør" (aus dem Dänischen) genannt, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Dort erzählt man sich seit Jahrhunderten Geschichten über die "Nisser" – kleine Hausgeister oder Wichtel, die in Scheunen und Häusern leben und den Menschen helfen, solange sie gut behandelt werden. Diese Tradition hat sich besonders in Dänemark, Norwegen und Schweden fest etabliert. Die Nisse sind beschützende Wesen, die sich um das Wohl der Familie kümmern, das Vieh versorgen und das Haus beschützen.
In moderner Zeit haben diese Legenden eine neue Gestalt angenommen: Man glaubt, dass die Wichtel zu Weihnachten oder in der Adventszeit bei den Menschen einziehen, und zwar durch eine magische kleine Tür, die irgendwo im Haus erscheint – meist an einer Wand in Bodennähe. Diese Tür ist der Eingang zur Wichtelwelt: Man sieht sie, aber hindurchgehen können nur die Wichtel selbst. Von dort aus treten sie Nacht für Nacht heraus, um kleine Schabernacke zu treiben oder liebevolle Überraschungen zu hinterlassen.
Warum Wichteltüren heute so beliebt sind
In unserer hektischen, oft digital dominierten Welt wächst die Sehnsucht nach kleinen Alltagsmomenten voller Magie, Handgemachtem und echter Verbindung. Die Wichteltür bringt genau das: einen Anker für Kreativität, Gemeinschaft und Fantasie.
Vor allem Familien lieben die Wichteltür-Tradition, weil sie eine spielerische Möglichkeit bietet, die Adventszeit oder den Jahreswechsel bewusster zu erleben. Anstatt nur auf das große Fest hinzuarbeiten, entstehen viele kleine, zauberhafte Momente – etwa, wenn der Wichtel einen Brief hinterlässt, einen Mini-Schlitten baut oder die Milch im Kühlschrank rosa färbt. Kinder (und oft auch Erwachsene!) fiebern jeden Morgen darauf hin, was der Wichtel wohl diesmal angestellt hat.
Doch Wichteltüren sind längst nicht mehr nur ein weihnachtliches Phänomen. Auch zu anderen Jahreszeiten, etwa im Frühling oder Sommer, ziehen immer mehr Wichtel ein und erzählen ihre Geschichten: vom Pflanzen kleiner Blumengärten bis hin zum Feiern winziger Sommerfeste.
Die Wichteltür gestalten – Ein DIY voller Herz
Das Schöne an Wichteltüren ist: Jeder kann sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, der Fantasie freien Lauf zu lassen – ganz gleich, ob du eine aufwendig bemalte Mini-Tür aus Holz wählst, eine Papier- oder Kartonvariante selbst bastelst oder vielleicht sogar eine kleine Landschaft drumherum erschaffst.
Geschichten und Rituale rund um die Wichteltür
Neben der reinen Deko ist vor allem das Erzählen von Geschichten rund um den Wichtel ein fester Bestandteil der Tradition. Viele Familien geben ihrem Wichtel einen Namen – etwa Emil, Maja oder Finn – und erzählen, woher er kommt und was seine Aufgaben sind. Vielleicht hat er ein Lieblingsgericht (zum Beispiel Haferbrei), vielleicht fürchtet er sich ein wenig vor großen Tieren oder liebt es, Schneeengel zu machen.
Oft entwickelt sich ein richtiger kleiner Dialog zwischen den Kindern und ihrem Wichtel: Man legt Briefe unter die Tür, malt Bilder oder stellt nachts kleine Leckereien bereit, die am Morgen verschwunden sind. Manchmal veranstaltet der Wichtel auch kleine "Missionen": etwa Aufgaben wie das Basteln eines Sterns, das Backen von Plätzchen oder das Schmücken eines Miniatur-Weihnachtsbaums.
Diese Rituale schaffen nicht nur Vorfreude, sondern auch wertvolle Erinnerungen – und stärken ganz nebenbei Fantasie, Kreativität und Familienzusammenhalt.
Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bei der Wichtelwelt
Gerade weil die Wichteltür eine so emotionale Bedeutung hat, achten viele darauf, sie nachhaltig und bewusst zu gestalten. Naturmaterialien, recyceltes Papier, handgemachte Accessoires und bewusstes Basteln stehen im Vordergrund. Eine Wichtelwelt braucht keine Massenproduktion oder aufwendige Käufe – sie lebt von den kleinen, selbstgemachten Details und der Liebe, die in jede Figur, jede Tür und jede Geschichte einfließt.
Das bewusste Basteln, Planen und Erzählen schafft Entschleunigung und zeigt, wie viel Freude in den kleinen Dingen liegt – eine Haltung, die in unserer schnellen Welt besonders wertvoll ist.
Fazit: Ein kleines Türchen, das eine große Welt öffnet
Die Tradition der Wichteltür verbindet Alt und Jung, Alltag und Fantasie, Handwerk und Herz. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie kleine Ideen große Wirkungen entfalten können – wie ein winziges Türchen nicht nur in eine imaginäre Wichtelwelt führt, sondern auch in ein bewussteres, achtsameres Erleben der eigenen Umgebung.
Wer sich einmal auf die Reise mit einem Wichtel eingelassen hat, wird schnell feststellen: Diese kleinen Wesen bringen nicht nur Magie ins Haus, sondern auch Freude, Kreativität und jede Menge liebevoller Erinnerungen.
Ob du also zum ersten Mal eine Wichteltür bastelst oder schon seit Jahren einen festen Platz dafür hast – es ist nie zu spät, ein wenig Magie in den Alltag zu holen. Lass dich inspirieren, sei kreativ und öffne das Tor zu einer zauberhaften Welt – vielleicht direkt heute.
MATERIAL alle Materialien und Werkzeuge für das DIY die du benötigst

2 Holzeisstiele
2 Zahnstocher
dickes Papier
Schere
Farbe und Pinsel
schwarzer Filzstift
Schleifpapier
Säge/Allzweckschere
Garn/Papierschnur
ANLEITUNG Der Wichtel fährt Ski
Schneide die Spitze beider Eisstiele dreieckig zu und kürze Sie dann auf die von dir gewünschte Länge. Schleife die Schnittkanten gut ab.
Schneide von den Zahnstocher je eine Spitze ab und schleife auch diese Schnittstellen ab.
Aus etwas dickerem Papier schneidest du dann zwei Kreise aus, machst in die Mitte ein kleines Loch hinein und schiebst es über die Spitzen Seiten der Zahnstocher
Oben am Griff bindest du anschließend zwei kleine Handschlaufen aus Garn oder wie ich hier Papierschnur fest.
Wer die Skier bemalen möchte kann hier z.B. Kreidefarbe verwenden und nach dem Trocknen kleine Verzierungen mit einem Filzstift aufmalen.
SCHRITT-FÜR-SCHRITT FOTOSTRECKE zur DIY-Anleitung
INSPIRATION für dein nächstes DIY-Projekt
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Ich bin Lisa und auf meinem Blog findest du regelmäßig neue Inspirationen für kreative DIY-Projekte. Ganz besonders liebe ich Upcycling und Bastelideen mit Materialien die jeder Zuhause hat. Meine DIYs sind einfache Schritt-für-Schritt Anleitungen mit Fotostrecke und Videotutorial - zudem habe ich viele schöne Designs gezeichnet mit denen du du sofort loslegen oder dein DIY Geschenk verzieren kannst. Einfach - Kreativ - Handgemacht!
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