WICHTELTÜR: Der Wichtel wünscht sich einen Holzschlitten
- LisaVöhringer
- 24. Sept. 2022
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Apr.
Damit der kleine Wichtel gut mobil ist und sein Hab und Gut transportieren kann benötigt er natürlich einen kleinen Schlitten. Nur so kann er gut und sicher durch den Schnee gelangen und die vielen Briefe und Pakete die er erhält durch den verschneiten Wald nach Hause transportieren. Aber ein Schlitten ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel - Schlittenfahren liebt der kleine Wichtel ganz besondern!

Du möchtest mehr über den Brauch der Wichteltür und Ihren Ursprung erfahren?
Dann lies hier rein:
ÜBER DIE WICHTELTÜR
Die zauberhafte Welt der Wichteltüren – Kleine Magie im Alltag
Wer einmal eine Wichteltür gesehen hat, weiß, wie viel Zauber in einer so kleinen Sache stecken kann. Plötzlich scheint es möglich, dass winzige Wesen unsere Welt mitgestalten – heimlich, leise und voller liebevoller Überraschungen. Besonders in der dunkleren Jahreszeit, wenn draußen die ersten Herbststürme wehen oder der erste Schnee fällt, erwachen die Wichteltüren zum Leben und laden große und kleine Menschen dazu ein, sich auf eine Reise in die Fantasie einzulassen.
Doch woher kommt eigentlich der Brauch der Wichteltür, und warum passt er so gut in unsere heutige Zeit? Was macht diese kleinen Türen so besonders? Und wie kann man selbst mit wenig Aufwand eine eigene, wundervolle Wichtelwelt erschaffen?
Ursprung und Geschichte der Wichteltüren
Die Idee der Wichteltüren, auch "Nissedør" (aus dem Dänischen) genannt, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Dort erzählt man sich seit Jahrhunderten Geschichten über die "Nisser" – kleine Hausgeister oder Wichtel, die in Scheunen und Häusern leben und den Menschen helfen, solange sie gut behandelt werden. Diese Tradition hat sich besonders in Dänemark, Norwegen und Schweden fest etabliert. Die Nisse sind beschützende Wesen, die sich um das Wohl der Familie kümmern, das Vieh versorgen und das Haus beschützen.
In moderner Zeit haben diese Legenden eine neue Gestalt angenommen: Man glaubt, dass die Wichtel zu Weihnachten oder in der Adventszeit bei den Menschen einziehen, und zwar durch eine magische kleine Tür, die irgendwo im Haus erscheint – meist an einer Wand in Bodennähe. Diese Tür ist der Eingang zur Wichtelwelt: Man sieht sie, aber hindurchgehen können nur die Wichtel selbst. Von dort aus treten sie Nacht für Nacht heraus, um kleine Schabernacke zu treiben oder liebevolle Überraschungen zu hinterlassen.
Warum Wichteltüren heute so beliebt sind
In unserer hektischen, oft digital dominierten Welt wächst die Sehnsucht nach kleinen Alltagsmomenten voller Magie, Handgemachtem und echter Verbindung. Die Wichteltür bringt genau das: einen Anker für Kreativität, Gemeinschaft und Fantasie.
Vor allem Familien lieben die Wichteltür-Tradition, weil sie eine spielerische Möglichkeit bietet, die Adventszeit oder den Jahreswechsel bewusster zu erleben. Anstatt nur auf das große Fest hinzuarbeiten, entstehen viele kleine, zauberhafte Momente – etwa, wenn der Wichtel einen Brief hinterlässt, einen Mini-Schlitten baut oder die Milch im Kühlschrank rosa färbt. Kinder (und oft auch Erwachsene!) fiebern jeden Morgen darauf hin, was der Wichtel wohl diesmal angestellt hat.
Doch Wichteltüren sind längst nicht mehr nur ein weihnachtliches Phänomen. Auch zu anderen Jahreszeiten, etwa im Frühling oder Sommer, ziehen immer mehr Wichtel ein und erzählen ihre Geschichten: vom Pflanzen kleiner Blumengärten bis hin zum Feiern winziger Sommerfeste.
Die Wichteltür gestalten – Ein DIY voller Herz
Das Schöne an Wichteltüren ist: Jeder kann sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, der Fantasie freien Lauf zu lassen – ganz gleich, ob du eine aufwendig bemalte Mini-Tür aus Holz wählst, eine Papier- oder Kartonvariante selbst bastelst oder vielleicht sogar eine kleine Landschaft drumherum erschaffst.
Geschichten und Rituale rund um die Wichteltür
Neben der reinen Deko ist vor allem das Erzählen von Geschichten rund um den Wichtel ein fester Bestandteil der Tradition. Viele Familien geben ihrem Wichtel einen Namen – etwa Emil, Maja oder Finn – und erzählen, woher er kommt und was seine Aufgaben sind. Vielleicht hat er ein Lieblingsgericht (zum Beispiel Haferbrei), vielleicht fürchtet er sich ein wenig vor großen Tieren oder liebt es, Schneeengel zu machen.
Oft entwickelt sich ein richtiger kleiner Dialog zwischen den Kindern und ihrem Wichtel: Man legt Briefe unter die Tür, malt Bilder oder stellt nachts kleine Leckereien bereit, die am Morgen verschwunden sind. Manchmal veranstaltet der Wichtel auch kleine "Missionen": etwa Aufgaben wie das Basteln eines Sterns, das Backen von Plätzchen oder das Schmücken eines Miniatur-Weihnachtsbaums.
Diese Rituale schaffen nicht nur Vorfreude, sondern auch wertvolle Erinnerungen – und stärken ganz nebenbei Fantasie, Kreativität und Familienzusammenhalt.
Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bei der Wichtelwelt
Gerade weil die Wichteltür eine so emotionale Bedeutung hat, achten viele darauf, sie nachhaltig und bewusst zu gestalten. Naturmaterialien, recyceltes Papier, handgemachte Accessoires und bewusstes Basteln stehen im Vordergrund. Eine Wichtelwelt braucht keine Massenproduktion oder aufwendige Käufe – sie lebt von den kleinen, selbstgemachten Details und der Liebe, die in jede Figur, jede Tür und jede Geschichte einfließt.
Das bewusste Basteln, Planen und Erzählen schafft Entschleunigung und zeigt, wie viel Freude in den kleinen Dingen liegt – eine Haltung, die in unserer schnellen Welt besonders wertvoll ist.
Fazit: Ein kleines Türchen, das eine große Welt öffnet
Die Tradition der Wichteltür verbindet Alt und Jung, Alltag und Fantasie, Handwerk und Herz. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie kleine Ideen große Wirkungen entfalten können – wie ein winziges Türchen nicht nur in eine imaginäre Wichtelwelt führt, sondern auch in ein bewussteres, achtsameres Erleben der eigenen Umgebung.
Wer sich einmal auf die Reise mit einem Wichtel eingelassen hat, wird schnell feststellen: Diese kleinen Wesen bringen nicht nur Magie ins Haus, sondern auch Freude, Kreativität und jede Menge liebevoller Erinnerungen.
Ob du also zum ersten Mal eine Wichteltür bastelst oder schon seit Jahren einen festen Platz dafür hast – es ist nie zu spät, ein wenig Magie in den Alltag zu holen. Lass dich inspirieren, sei kreativ und öffne das Tor zu einer zauberhaften Welt – vielleicht direkt heute.
MATERIAL alle Materialien und Werkzeuge für das DIY die du benötigst
5 Holz-Eisstiele
2 Holz-Zahnstocher
Schnur
Holzleim und Pinsel
Allzweckschere*/Säge
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ANLEITUNG Ein Holzschlitten für den Wichtel
Schneide 3 Holzstiele auf 7cm Länge zu und 2 Holzstiele auf 8,5cm. Schleife die Schnittkanten ab.
Leg die drei kürzeren Holzeisstiele dicht nebeneinander und schneide zwei Zahnstocher auf je 3cm Länge zu (die Spitzen Enden vorher kürzen). Leime diese beiden Zahnstocher-Stücke vorne und hinten an deine drei Holzeisstiele an. Beschweren und trocknen lassen.
Nun stellst du die beiden längeren Holzeisstiele mit einem Abstand von ca. 3cm parallel zueinander auf und stützt Sie auf der Rückseite mit einem Buch oder größerem Holzstück. Bring etwas Leim an die vier Kanten der Zahnstocher vom Schlittenrücken an und lege diesen vorsichtig und bündig auf den beiden aufgestellten Eisstielen ab. Überprüfe den Sitz bevor du das ganze beschwerst und trocknen lässt.
Miss den Abstand zwischen den Schlittenkufen genau ab und schneide vom Zahnstocher die entsprechende Länge zu. Leime das kurze Rundholz vorne zwischen deine Schlittenkufen.
Nach dem Trocknen kannst du nun vorne deine kurze Schnur fixieren und schon ist dein Schlitten einsatzbereit.
Ich mag es ja gerne im skandinavischen Look mit dem hellen Holz, man kann den Schlitten aber natürlich auch bunt gestalten.
SCHRITT-FÜR-SCHRITT FOTOSTRECKE zur DIY-Anleitung
VIDEO zur Anleitung im Zeitraffer-Video
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