WICHTELTÜR: Schuhabdruckstempel für kleine Streiche
- LisaVöhringer
- 10. Sept. 2022
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Apr.
Der kleine Wichtel arbeitet nicht nur und hinterlässt als Beweis kleine weiße Schneeschuhabdrücke aus Mehl oder Puderzucker, er spielt auch mal gerne einen Streich und die verräterischen Schuhabdrücke überführen Ihn da schnell. Mit Hilfe der Schuhabdrücke kannst du auch leicht zeigen, wo der Wichtel im Haus unterwegs war und die Kinder so leichter auf seine Fährte locken. Was erwartet sie am Ende der Fußspuren? Auch genial - Fußabdrücke die im Dunkeln leuchten. Mit Hilfe eines passenden Stiftes und einer UV-Taschenlampe* könnt ihr Euch auch am Abend auf die Lauer legen und schauen ob ihr den kleinen Wichtel auf frischer Tat ertappt.
Um kleine Schuhabdrücke zu hinterlassen ist es am einfachsten einen kleinen Stempel aus Holz und Moosgummi zu basteln.

Du möchtest mehr über den Brauch der Wichteltür und Ihren Ursprung erfahren?
Dann lies hier rein:
ÜBER DIE WICHTELTÜR
Die zauberhafte Welt der Wichteltüren – Kleine Magie im Alltag
Wer einmal eine Wichteltür gesehen hat, weiß, wie viel Zauber in einer so kleinen Sache stecken kann. Plötzlich scheint es möglich, dass winzige Wesen unsere Welt mitgestalten – heimlich, leise und voller liebevoller Überraschungen. Besonders in der dunkleren Jahreszeit, wenn draußen die ersten Herbststürme wehen oder der erste Schnee fällt, erwachen die Wichteltüren zum Leben und laden große und kleine Menschen dazu ein, sich auf eine Reise in die Fantasie einzulassen.
Doch woher kommt eigentlich der Brauch der Wichteltür, und warum passt er so gut in unsere heutige Zeit? Was macht diese kleinen Türen so besonders? Und wie kann man selbst mit wenig Aufwand eine eigene, wundervolle Wichtelwelt erschaffen?
Ursprung und Geschichte der Wichteltüren
Die Idee der Wichteltüren, auch "Nissedør" (aus dem Dänischen) genannt, stammt ursprünglich aus Skandinavien. Dort erzählt man sich seit Jahrhunderten Geschichten über die "Nisser" – kleine Hausgeister oder Wichtel, die in Scheunen und Häusern leben und den Menschen helfen, solange sie gut behandelt werden. Diese Tradition hat sich besonders in Dänemark, Norwegen und Schweden fest etabliert. Die Nisse sind beschützende Wesen, die sich um das Wohl der Familie kümmern, das Vieh versorgen und das Haus beschützen.
In moderner Zeit haben diese Legenden eine neue Gestalt angenommen: Man glaubt, dass die Wichtel zu Weihnachten oder in der Adventszeit bei den Menschen einziehen, und zwar durch eine magische kleine Tür, die irgendwo im Haus erscheint – meist an einer Wand in Bodennähe. Diese Tür ist der Eingang zur Wichtelwelt: Man sieht sie, aber hindurchgehen können nur die Wichtel selbst. Von dort aus treten sie Nacht für Nacht heraus, um kleine Schabernacke zu treiben oder liebevolle Überraschungen zu hinterlassen.
Warum Wichteltüren heute so beliebt sind
In unserer hektischen, oft digital dominierten Welt wächst die Sehnsucht nach kleinen Alltagsmomenten voller Magie, Handgemachtem und echter Verbindung. Die Wichteltür bringt genau das: einen Anker für Kreativität, Gemeinschaft und Fantasie.
Vor allem Familien lieben die Wichteltür-Tradition, weil sie eine spielerische Möglichkeit bietet, die Adventszeit oder den Jahreswechsel bewusster zu erleben. Anstatt nur auf das große Fest hinzuarbeiten, entstehen viele kleine, zauberhafte Momente – etwa, wenn der Wichtel einen Brief hinterlässt, einen Mini-Schlitten baut oder die Milch im Kühlschrank rosa färbt. Kinder (und oft auch Erwachsene!) fiebern jeden Morgen darauf hin, was der Wichtel wohl diesmal angestellt hat.
Doch Wichteltüren sind längst nicht mehr nur ein weihnachtliches Phänomen. Auch zu anderen Jahreszeiten, etwa im Frühling oder Sommer, ziehen immer mehr Wichtel ein und erzählen ihre Geschichten: vom Pflanzen kleiner Blumengärten bis hin zum Feiern winziger Sommerfeste.
Die Wichteltür gestalten – Ein DIY voller Herz
Das Schöne an Wichteltüren ist: Jeder kann sie nach eigenen Vorstellungen gestalten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, der Fantasie freien Lauf zu lassen – ganz gleich, ob du eine aufwendig bemalte Mini-Tür aus Holz wählst, eine Papier- oder Kartonvariante selbst bastelst oder vielleicht sogar eine kleine Landschaft drumherum erschaffst.
Geschichten und Rituale rund um die Wichteltür
Neben der reinen Deko ist vor allem das Erzählen von Geschichten rund um den Wichtel ein fester Bestandteil der Tradition. Viele Familien geben ihrem Wichtel einen Namen – etwa Emil, Maja oder Finn – und erzählen, woher er kommt und was seine Aufgaben sind. Vielleicht hat er ein Lieblingsgericht (zum Beispiel Haferbrei), vielleicht fürchtet er sich ein wenig vor großen Tieren oder liebt es, Schneeengel zu machen.
Oft entwickelt sich ein richtiger kleiner Dialog zwischen den Kindern und ihrem Wichtel: Man legt Briefe unter die Tür, malt Bilder oder stellt nachts kleine Leckereien bereit, die am Morgen verschwunden sind. Manchmal veranstaltet der Wichtel auch kleine "Missionen": etwa Aufgaben wie das Basteln eines Sterns, das Backen von Plätzchen oder das Schmücken eines Miniatur-Weihnachtsbaums.
Diese Rituale schaffen nicht nur Vorfreude, sondern auch wertvolle Erinnerungen – und stärken ganz nebenbei Fantasie, Kreativität und Familienzusammenhalt.
Nachhaltigkeit und Achtsamkeit bei der Wichtelwelt
Gerade weil die Wichteltür eine so emotionale Bedeutung hat, achten viele darauf, sie nachhaltig und bewusst zu gestalten. Naturmaterialien, recyceltes Papier, handgemachte Accessoires und bewusstes Basteln stehen im Vordergrund. Eine Wichtelwelt braucht keine Massenproduktion oder aufwendige Käufe – sie lebt von den kleinen, selbstgemachten Details und der Liebe, die in jede Figur, jede Tür und jede Geschichte einfließt.
Das bewusste Basteln, Planen und Erzählen schafft Entschleunigung und zeigt, wie viel Freude in den kleinen Dingen liegt – eine Haltung, die in unserer schnellen Welt besonders wertvoll ist.
Fazit: Ein kleines Türchen, das eine große Welt öffnet
Die Tradition der Wichteltür verbindet Alt und Jung, Alltag und Fantasie, Handwerk und Herz. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie kleine Ideen große Wirkungen entfalten können – wie ein winziges Türchen nicht nur in eine imaginäre Wichtelwelt führt, sondern auch in ein bewussteres, achtsameres Erleben der eigenen Umgebung.
Wer sich einmal auf die Reise mit einem Wichtel eingelassen hat, wird schnell feststellen: Diese kleinen Wesen bringen nicht nur Magie ins Haus, sondern auch Freude, Kreativität und jede Menge liebevoller Erinnerungen.
Ob du also zum ersten Mal eine Wichteltür bastelst oder schon seit Jahren einen festen Platz dafür hast – es ist nie zu spät, ein wenig Magie in den Alltag zu holen. Lass dich inspirieren, sei kreativ und öffne das Tor zu einer zauberhaften Welt – vielleicht direkt heute.
MATERIAL alle Materialien und Werkzeuge für das DIY die du benötigst
Holz (z.B. Kolzklötzchen)
Holzperle
Holzleim
Moosgummi
Schere
Flüssigkleber
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ANLEITUNG Schuhabdruckstempel für Wichtelstreiche
Schneide die Druckvorlage aus (beide Schuhe einzeln aber noch nicht von der Sohle trennen) oder zeichne ein paar Schuhabdrücke vor.
Übertrage die Form auf ein Stück Moosgummi und schneide die Konturen aus. Dann legst du die Zichenvorlage auf den dazu passenden Abdruck und trennst die Sohle ab. Beim zweiten Schuh machst du das selbe.
Nun werden alle 4 Schuhteile mit Flüssigkleber auf ein Stück Holz geklebt. Ich habe mir hier ein Stück Parkettholz (Klötzchen) gekürzt und oben als Griff eine große Holzperle aufgeklebt.
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